Jährlich veröffentlichen wir gemeinsam mit den Weinen eine neue Etiketten-Serie und arbeiten für deren Design mit spannenden Künstlerinnen, denen wir freie Hand lassen:
Die Kooperation war ein logischer Schritt und gleichzeitig eine grosse Ehre für uns. Der 1990 geborene Fotograf aus Fieschertal ist seit der Gründung der Kellerei mit uns unterwegs.
Nach einer Karriere in der Snowboard-Fotografie drückt er nun zunehmend der klassischen Werbung seinen Stempel auf und fotografiert seit Jahren für alle möglichen grossen Marken und Magazine, umso mehr freuten wir uns über seine Zusage für dieses Herzensprojekt.
Der Ansatz
Die exklusiv für Wundärland erstellte Fotoserie mit dem Namen Tschäggättä, welche auf den Flaschen ausgestellt wird besteht aus insgesamt 8 Bildern aus dem Lötschental.
Nach einigen Monaten der Planung und der Verhandlungen mit dem Tschäggättä-Keller Marinifäzär fand schliesslich am 5. Juni 2021 das Shooting mit einigen ihrer stärksten Larven in der hierfür gemieteten Turnhalle von Ferden statt.
Silvano meint "Im Hinblick auf die Serie stand für mich zusammen mit meinem eigenen artistischen Anspruch die Authentizität im Vordergrund. Die Bilder sollten unverfälscht, dynamisch wirken und die Marinifätzär sollten vollends dahinterstehen können." Was sie in der Zwischenzeit bestätigt haben.
Diana Pfammatter ist seit den frühen 2000ern mit den Caldelaris connected. Sie wurde in den Achtzigern in 3930 Visp geboren, lebt und arbeitet mittlerweile als selbstständige Fotografin in Basel und Berlin. Diana blieb stets mit ihrem Heimatkanton verbunden, weshalb sie bis heute alle relevanten Walliser Rap-Texte aus den goldenen Nullerjahren zitieren kann. Ihre Eltern leben weiter in Visp, wo Diana auf Heimatbesuch ihren Vater als Legende beim örtlichen Boccia Club anfeuert und sie bei der Abreise möglichst viel des italienischen Temperaments ihrer Mutter mitnimmt.
Der Ansatz
Die exklusiv für Wundärland erstellte Fotoserie mit dem Namen Längiziit, welche auf den Flaschen ausgestellt wird besteht aus insgesamt 12 Bildern aus dem Oberwallis.
Längiziit ist ein Dialektwort, das für eine gewisse Art Sehnsucht steht. Es ist kein eigentliches Heimweh, sondern eher ein Vermissen gewisser Dinge, ein Gefühl, das viele Wochenend- und Exilwalliser kennen. Diana Pfammatter wollte genau diese Dinge einfangen, ein Wallis zeigen, dass weit mehr ist, als die majestätischen Berge auf den touristischen Postkarten. Die Fotos sind eine Plattform für die stillen Helden, welche diesen Fleck Erde so besonders, gegensätzlich, absurd und einzigartig machen. Diana ergänzt: „Die Fotos sind eine Liebeserklärung an das einfache Wallis, das ich so mag – direkt und unkompliziert.“
Durch unseren Haus-Grafiker und Freund Daniel Ting Chong lernten wir 2017 Ian kennen und schätzen. Er steuerte damals eines unserer bis heute beliebtesten Designs bei "Tigär2" (siehe weiter unten).
Er arbeitet aus seinem Heimstudio am Kap für verschiedene grosse Brands und sein Stil sprang uns direkt ins Auge. Er hat sich in erster Linie auf Poster und Pulps spezialisiert, was perfekt für unsere Etiketten passte. Seine Inspiration hierfür holt er aus alten Comics, von Horrorfilm-Plakaten oder aus anderen obskuren Quellen.
Der Ansatz
Die Etikettenserie 2019 war richtungsweisend. Hatten wir bis anhin noch mit verschiedenen Illustratorinnen gleichzeitig zusammengearbeitet, die über den Erdball verteilt, ihre jeweilige Interpretation eines Weines als Etikette gestalteten, fingen wir nun an, konzentrierter und gezielter nur mit einem Designer, für alle Etiketten eines Jahres zu arbeiten.
Wir besprachen mit Ian die Besonderheiten der fünf Weine, schickten ihm ein Degustations-Paket nach Südafrika und überliessen ihm anschliessend freie Hand.
Nach Erhalt des ersten Drafts, waren wir anfangs doch etwas skeptisch. Durch das Einbauen vieler raffinierter Details (die Orangen in der Hand des Affen und schwirrenden Bienen oder der Raclette-Käse und die Kalksteine in der Schatztruhe) sind wir aber bis heute vom Endresultat begeistert.
Ein Netzwerk aus internationalen Illustratorinnen ist schwieriger zu hüten als ein Sack Flöhe. Ziel der hunderten Mails war es eine möglichst breite Palette an verschiedenen Styles zu vereinen.
Tigäri3 Cécile Gariépy(Kanada)
Bäääm2 Sergiy Maidukov (Ukraine)
Händrix1 Michal Sawtyruk (Polen)
Häppy2 Daniel Ting Chong (Südafrika)
Weg von den schlichten Piktos, hin zu Illustrationen, realisiert von einigen der grössten Talent der Regenbogennation.
Apäro1 Daniel Ting Chong
Bäääm1 Jay Gordon
Tigäri2 Ian Jepson
Wundärland1 Tyla Mason
Daniel ist vom ersten Tag an dabei, unser Haus-Grafiker. Wir haben uns 2014 erstmals in Kapstadt getroffen und gemeinsam begonnen an den ersten Designs zu arbeiten.
Er entwickelte die Piktogramme, welche wir für unseren ersten Weine einsetzten.