Staldenried ist für Wundärland ein klassisches Terroir. Ein krasser Gegenentwurf zur Industrialisierung im weltweiten Weinbau. Staldenried ist nichts für schwache Nerven.
Jede Traube, ja sogar jede Beere hat hier ihre eigene Geschichte zu erzählen. Sie wiederspiegeln kalte Nächte, meterweise Schnee, donnernde Gewitter am Ende einer Hitzewelle oder die Rückkehr der Nebeltage vor Beginn der Erntezeit. Die imposante Steilheit des Geländes verlangt gutes Schuhwerk, Beharrlichkeit und Ausdauer.
Neigungen von 30% und mehr erlauben nur reine Handarbeit. Nur wer selber einmal in seinem Leben an einem wolkenlosen Nachmittag im Juli bei Temperaturen um 35° C, in diesen Hängen die Spitze der Triebe gestutzt hat, weiss, dass Qualität von Qual kommt und weshalb Walliser Weine teurer sind als mancher ausländischer Konkurrent. Interessierte können sich per Mail melden.